
Im Alltag gilt: Hitze ist ein Übermaß an Wärme und wird am Thermometer abgelesen. Der Physiker sieht's anders: ist Temperatur eine Zustandsgröße und ein Maß für die mittlere kinetische Energie der Teilchen einer Substanz, ist Wärme der Energiefluss zwischen Systemen mit unterschiedlichen Temperaturen und taucht gern im Zusammenhang mit Arbeit auf.

Chemische Elemente sind durch die Anzahl der Protonen im Kern definiert und ob etwas nur langsam vor sich hin rostet oder gleich explodiert, entscheidet sich meist in der äußersten Elektronenhülle. Warum ist dann Chemie ein eigener Fachbereich und keine weitere Sparte der Physik?

Ständig ist irgendwer oder irgendwas am arbeiten und zwar soviel wie überhaupt noch nie. Ob der Nachbar in die Pedale tritt, der Elektromotor das für ihn erledigt oder die Künstliche Intelligenz mit dir spricht: Arbeit wird gemacht und das geht nie ohne Energie.

Am 16. Juli 1945 zündet in der Wüste von New Mexico (USA) die erste Atombombe und drei Wochen später zerstört "Little Boy" die japanische Stadt Hiroshima und tötet in Sekunden rund 80.000 Menschen. Am 9. August trifft es Nagasaki. Wie viele Menschen durch den Super-GAU von Tschernobyl umkamen ist unklar.

Durch den gewaltigen Druck im Inneren unseres Heimatsterns reichen wohlige 15 Millionen Grad zum Verschmelzen von Wasserstoff zu Helium. In irdischen Reaktoren fehlt's etwas an Druck, da sollten dann schon mindestens 150 Millionen Grad her. Aktueller Rekord: 200 Millionen Grad